Flipper F + G


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Fast Draw

Hersteller: Gottlieb

Baujahr: 1975

Typ: Elektromechanisch

Spieler: 4


Flash Gordon

Hersteller: Bally

Baujahr: 1981

Typ: Dot Matrix Display

Spieler: 4


"Flintstones" von Williams

(The) Flintstones

Hersteller: Williams

Baujahr: 1994

Typ: Dot Matrix Display

Spieler: 4

 

„Just yabba-dabba-doo it!“ Also gut, legen wir los, mit ein wenig Steine kloppen, einer Runde Bowling und viel Spaß mit der Familie Feuerstein, die seit 1994 die Flipperwelt bereichert.

 

Der Skill Shot führt die Kugel zu den D-I-G-Rollovers, oberhalb von drei Schlagtürmen. DIG komplett erhöht die Bonus X-Wertung. Ruhig öfter durch die Centerlane die Kugel dahin zurückbringen – nach 7 Treffern winkt bereits der Extraball, das ist auf alle Fälle auch für den Durchschnittsspieler machbar, fast immer also hat man am „Flintstones“ 4 Kugeln!

 

Eine der beiden Rampen ist immer beleuchtet und fordert auf: „Go Bowling!“ Nach erfolgreichem Rampenschuss landet die Kugel auf dem rechten Flipper und das Bowl-a-Rama leuchtet für 5 Sekunden. Das Mitteltarget für den Strike bringt 5 Millionen und mächtig Applaus („Wooga Wooga Wooo...“), die beiden Seitentargets für einen Spare sind immerhin 3 Millionen Punkte wert. Drei Strikes starten den Bowl-A-Rama-Multiball mit zwei Kugeln gleichzeitig.

 

Beide Rampen sind auch wichtig, um verschiedene Modes zu starten – 1-2-3 an den Rampen komplettieren startet einen von 4 Modes. 1: Fred's Choice: die beiden Umläufe und die Centerlane sind beleuchtet. Joe's Diner: Funktioniert wie „Move your Car“ am „Creature from the black Lagoon“ – ein 15-Millionen-Countdown, den man an der Centerlane abräumen kann. Bedrock Water Buffalo's: 25 Sekunden Zeit, um die Band zu bewerfen. Dino Frenzy: Ein Zwei-Ball-Multiball, bei dem die Dino- und Frenzytargets leuchten – satte Punkte und nette Animationen winken!

 

100 Millionen Punkte warten dann im Mystery Mode: 20 Sekunden Zeit, um die BED und ROCK-Ziele abzuräumen. Zusätzlich zählt jedes der Targets noch mal 5 Millionen Punkte!

 

Für den Multiball beim „Flintstones“ muss der Spieler erst mal den Beton erfinden. Sprich, die Buchstaben CONCRETE komplettieren. Am besten über die DIG-Durchläufe oder die BED- und ROCK-Targets. „Start Multiball” leuchtet an den Umläufen, und die Zeitmaschine wird mit Kugeln gefüttert. Die landen dann auf dem linken Flipper, ein Schuss in die Centerlane bringt den Jackpot. Den Super-Jackpot räumt der geschickte Spieler mit einem Schuss in den U-Turn ab – dafür ist der dritte Flipperfinger in halber Höhe des Spielfelds auf der rechten Seite bestens geeignet.

 

Der „Flintstones“ ist ein richtiges Spaßgerät, ein richtiger Familienflipper, der auch die Kids begeistert, bei dem die Kugeln ohne Haken und Ösen rund laufen und der auch optisch und akustisch Freude bereitet. Es muss ja nicht immer ein Videomode integriert sein – zur Animation wurden die Möglichkeiten des Dot-Matrix-Displays weidlich genutzt.

 

Text und Bilder: Heribert Eiden/EidenArt


Game Show

Hersteller: Bally

Baujahr: 1990

Typ: Dot Matrix Display

Spieler: 4


"Getaway" von Williams

(The) Getaway (Williams)

Hersteller: Williams

Baujahr: 1992

Typ: Dot Matrix Display

Spieler: 4

 

Wenn ein Flippermodell nach einigen Jahren erneut aufgelegt wird, kann das verschiedene Gründe haben. Bei den Entwicklungskosten sparen zum Beispiel. Denn bis ein neues Spielfeld zur Serienreife hin entwickelt ist, vergehen hunderte Arbeitsstunden. Sind alle wichtigen Ziele gut zu treffen? Bleibt die Kugel nirgendwo hängen (wo sie nur durch ein heftig produziertes TILT wieder befreit werden kann)? Läuft die Kiste insgesamt schön rund? Auch Flipperproduzenten sind knallhart kalkulierende Geschäftsleute, die Spareffekte gerne mitnehmen.

 

Schön und besonders effektiv ist es, wenn trotz dieses Spareffekts ein weiteres Erfolgsmodell auf den Weg gebracht wird. So liest sich die Bilanz vom „High Speed“ (1986, über 17.000 Stück aufgelegt) und seinem Nachfolger „The Getaway“ aus dem Jahre 1992 (über 13.000 Stück) durchaus beeindruckend – quasi über 30.000 mal die heiße Autojagd im Flipper. Und für den Käufer das Signal, dass man mit beiden Modellen garantiert richtig liegt.

 

Was ist neu beim Nachfolger? Einerseits der Kugelabzug, nunmehr ein Autoplunger in Form eines Schalthebels, der auch während des Spiels genutzt werden muss. Auf der anderen Seite der „Supercharger“, ein magnetischer Ballbeschleuniger über dem oberen Spielfelddrittel, der die Kugel eben – beschleunigt, besser gesagt rasant auf Touren bringt und für Action sorgt.

 

Die Spielregeln sind weitestgehend vom „High Speed“ übernommen worden. Also bei „Rot“ über die Ampel fahren und den Multiball starten. Den Kickback nicht vergessen – wenn er aus ist, sofort wieder über die linke 1-2-3-Targetbank aktivieren. Links und rechts über die Freeways jagen und sich bis zum Extraball hocharbeiten. Am Auswurfloch den Videomode starten – und hier kommt die Gangschaltung ins Spiel: Über den Highway fegen, Hindernissen ausweichen und Gas geben durch hochschalten.

 

Der „Getaway“ ist eine absolute Spaßmaschine und ein verflucht schnelles Teil dazu. Die Soundeffekte ziehen einen quasi in das spiel hinein, und man muss ZZ Top nicht mögen, aber der Song „La Grange“ der kultigen Band aus Texas passt zum Gerät wie die berühmte Faust aufs Auge.

Text und Bilder: Heribert Eiden/EidenArt


Goldeneye

Hersteller: Sega

Baujahr: 1996

Typ: Dot Matrix Display

Spieler: 6


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