Die poppig-bunten Flipperscheiben sind sozusagen die Visitenkarte des Flippers. Über die Jahrzehnte sind sie ein Spiegel des Zeitgeists, Kunstwerke mit so unterschiedlichen Stilrichtungen wie Pop-Art, Op-Art, Comic, manche detailversessen verliebt, andere grob großflächig, aber alle mit der einzigen Aufgabe, sofort ins Auge zu fallen, Spieler anzulocken und zum Spiel zu animieren. Und da Spieler in erster Linie Männer bedeutet, hieß das für die Motive, dass Frauen im Vordergrund standen – PinUps, entsprechend ausgestattet und bekleidet, mit Idealmaßen, die Mann erobern musste – mit einem Sieg als bester der Runde, oder mit Gewinn von Extrabällen und Freispielen. ColoniaMat wird im weiteren Verlauf Meilensteine der Flippergrafik präsentieren und einige der Künstler porträtieren. Für die es auch heute teils nicht zu verstehen ist, warum die Flipperfans sie fast schon verehren. Eine Grafik für einen Flipper zu entwerfen war Alltag –aber keine Kunst. Hier schon mal einige Beispiele. Die Kopfteile der Flipper mitsamt den Scheiben findet Ihr unter Flipper A-Z